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Design Thinking Mindset | Zukunftsfähigkeit | #newnormal
tl;dr Ein Plädoyer, warum Ausbildungen in Design Thinking eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der eigenen Organisation sein können. Ein Plädoyer für mehr Mindset-Entwicklung statt Kosten-Optimierung.
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Dieser Artikel ist Teil des Design Thinking Handbuchs, einer Übersicht über alle wichtigen Themen rund um Design Thinking.
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Was brauchen wir jetzt dringender als Menschen, die unsere Zukunft gestalten? Menschen, die unsere Gesellschaft, das ökonomische und das ökologische System zukunfts- und damit enkelfähig machen? Menschen, die die gegenwärtige Krise als Chance für notwendige Veränderungen verstehen? Die Antwort auf diese rhetorischen Fragen ist simpel: nichts.
Wir brauchen jetzt mutige Gestaltende, die mit besonderem Einsatz und Resilienz neues Denken und Handeln in ihren Unternehmen vorantreiben. Ebenso brauchen wir diejenigen, die alle anderen (die Kolleg*innen, das Management, die Stakeholder*innen und Partner*innen) auf dieser Reise mitnehmen.
Design Thinking ist Persönlichkeitsbildung
Ab Tag 1 des sozialen “Lock Downs” wurden unsere Projekte und Trainings gestrichen oder auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Budgets für Fortbildungen oder Innovationsprojekte wurden eingefroren, was die HR-Abteilungen unserer Kund*innen hilflos verharren lässt, denn ihr Wunsch, sich selbst oder die Menschen in ihren Unternehmen zukunftsfähig zu machen, bleibt ja ungebrochen. Sie fragen sich, wann die notwendigen Budgets zum Kompetenzaufbau wieder freigegeben werden und ob das überhaupt noch einmal passiert?
Scheint nicht gerade alles wichtiger als Innovation, die aktuell keinen Absatz habe, oder Design Thinking Sprints in leeren Büroräumen?
Schon wieder so eine rhetorische Frage, schon wieder dieselbe Antwort: Nein!
Liebe Unternehmen, jetzt ist es notwendig, nicht in der Schockstarre des Lockdowns zu verharren, sondern die Typen und Typinnen auszubilden, die ihr in Zukunft braucht, um das Überleben zu sichern. Eines ist sicher: Ihr braucht viele.
Die große Mehrheit der nun im Homeoffice arbeitenden Menschen wird selbst nach dem Ende des “Social Distancings” nicht gleich alles wieder ablegen, was in unzähligen “Zoom-Meetings” an “Remote Skills” erarbeitet wurde. Nein, selbst wenn wir wieder am selben Tisch sitzen und uns ganz nah sein können, werden wir auch Phasen der Remote-Arbeit einschieben wollen.
#blendedisthenewnormal — so bezeichnen wir bei Dark Horse diesen neuen Zustand.
Liebe Unternehmen, außerdem braucht ihr noch besondere Menschen, die in unsicheren Zeiten wie diese ruhig bleiben, und klug, kreativ und anpackend sind. Ihr braucht echte Design Thinker. Wir alle brauchen Design Thinking!
Bei Dark Horse geben wir unseren Partner*innen von jeher folgende Losung auf den Weg mit: „Lets get comfortable in being uncomforatabel“ — und genau in dieser unkomfortablen, komplexen Welt von heute hilft Design Thinking, sich nicht hilflos der Disruption ausgeliefert zu fühlen. Denn gute Design Thinker wollen diese Disruption gestalten.
Design Thinking ist Zukunftsfähigkeit
Design Thinking ist der Ansatz für die Zukunft, den nicht nur Otto Scharmer,dem ich derzeit begeistert folge, in seinen globalen Initiativen um die Theory U (link) teilt, und damit Millionen Menschen erreicht und aktiviert (wie z.B. in GAIA (link)), sondern es ist ein Ansatz, der als Geisteshaltung mit methodischem Backup alles mit sich bringt, was wir jetzt brauchen.
Design Thinking fordert und fördert Empathie, Bewusstsein und Achtsamkeit: Wir sind umgeben von grandiosen Design Thinking Challenges.
Wir müssen sie nur wahrnehmen und ihnen Raum geben. Raum, um innovative Antworten auf drängende Problemen von Organisationen zu finden. Raum, ressourcenschonende, enkelfähige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Raum, das eigene Spektrum der Perspektiven extrem zu erweitern – denn nur eine Antwort und nur eine Perspektive gibt es nicht.
Eine “Design Thinking Haltung” zu haben, heißt Empathie, Bewusstsein und Beobachtungsgabe zu haben, wenn es darum geht mit Betroffenen und Nutzenden zu sprechen, ohne von externem Druck oder innerlich gehegten Vorurteilen überrollt zu werden. Die Fähigkeit, wirklich tiefe Gespräche zu führen und sich in das andere Leben hineinzuversetzen, ist essentiell.
Design Thinking = Gemeinsam + Haltung
Design Thinking ist aber noch mehr: Es ist das gemeinsame Aushalten, Durchstehen, Erkenntnisduschen erleben, Ideenfeuer feiern, gemeinsam verloren gehen und wiederfinden, und vor allem die Grundsteine für wirklich innovative Konzepte und nachhaltige Lösungen zu setzen.
Es ist nicht „gemeinsam allein“ wie oft in Design Sprints gearbeitet wird, es ist gemeinsam zusammen und dadurch wirklich kollaborativ.
Aus Design-Thinking-Projekten entsteht eine starke und nachhaltige Veränderungs- und Gestaltungskraft, die wir für die anhaltende Transformation brauchen. Was wir alle (du, ich, Unternehmen, Gesellschaft, die Welt) jetzt brauchen, sind Menschen mit einer positiven Zukunftshaltung. Und diese Haltung schlummert ja eigentlich in uns allen. Sie ist weder elitär, noch nur Eliten zugängig.
Design Thinking ist Persönlichkeitsbildung und an dieser Bildung sollte niemals gesparrt werden.
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Dieser Artikel ist Teil des Design Thinking Handbuchs, einer Übersicht über alle wichtigen Themen rund um Design Thinking.
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